Barbara & Marc

Nachdem Marc mir im November 2014 im Okavangodelta einen wild-romantischen Heiratsantrag gemacht hatte, standen wir kurz vor Weihnachten bei Janina im Büro und erzählten ihr von unseren Plänen. Völlig hochzeitsunerfahren träumten wir von einer standesamtlichen Trauung außerhalb eines mit Linoleum ausgelegten und mit wackelnden Stühlen und CD-Player ausgestatteten, zum Hochzeitszimmer avancierten Raumes im Standesamt. Schick sollte es sein, aber nicht steif, eher lässig und sich gleichzeitig auch eignen für die anschließende Feier. Einen Wunschtermin gab es nicht – gern aber im Sommer 2015, wobei wir diesen gedanklich schon ausdehnten bis Oktober. Alles in allem erschien uns das recht flexibel und unkompliziert.

Doch schnell war klar, dass wir eigentlich schon tief in der Locationsuche stecken und im besten Fall hätten bereits reservieren sollen, immerhin hatten wir vor, in den nächsten 5-7 Monaten zu heiraten. Damit nicht genug – plötzlich breitete sich alles wie ein undurchdringlicher Dschungel vor uns aus: Hochzeitsmessen, Hochzeitsmagazine, Hochzeitsblogs…… Hochzeitswahnsinn. Höchste Zeit also, einen Hochzeitsprofi ans Werk zu lassen.

Statt unzähliger, irgendwie in den Arbeitsalltag eingeschobener Telefonate erhielten wir kurze Zeit später von marry me einen übersichtlichen Vorschlag mit diversen Locations, die alle unseren Rahmenbedingungen entsprachen und auch tatsächlich noch freie Termine im Sommer 2015 hatten. Motiviert und entscheidungsfreudig schritten wir zur Tat und vereinbarten Termine. Leicht enttäuscht mussten wir dann feststellen, dass unsere Traumlocation noch nicht dabei war. Mussten wir also doch über eine Winterhochzeit nachdenken oder womöglich den Termin um ein ganzes Jahr verschieben? Ach je…..

„In einer ganz tollen Location ist ein Termin im Juni frei geworden, den ich einfach schon mal für euch optiert habe. Ihr müsst euch die Räumlichkeiten unbedingt anschauen – es wird euch ganz bestimmt gefallen. Ich bin mir sicher.“ Janinas Anruf ließ uns aufhorchen und hoffen. Und sie sollte Recht behalten. Schon kurz nachdem wir die Location betreten hatten, stellte sich ein wohliges Gefühl ein, welches sich beim anschließenden Rundgang verstärkte und ein Lächeln auf unsere Gesichter zauberte. Wieder draußen vor der Tür schauten wir uns an und nickten: genau hier würden wir in Kürze heiraten.

Und dann ging alles sehr schnell und vor allem parallel: Save-the-date drucken, Einladungen gestalten, Probeessen genießen, unzählige Telefonate mit Janina führen. Kleid und Anzug auswählen, Sängerin, DJ und Stylistin suchen – alles super Empfehlungen von marry me –   Ablauf mit unserem befreundeten Fotografen abstimmen, Gedanken mit Janina austauschen und beratschlagen. Cake Pops testen, Tanzkurs einschieben, Gastgeschenke ordern, offene Punkte mit Janina klären. Blumen auswählen, Namensschilder und Menükarten erstellen und sich zwischendurch immer wieder ganz doll freuen, dass alles so reibungslos verläuft. Die Zeit war wunderbar und verging wie im Flug.

Und wir konnten sie genießen, hatten wir doch einen Hochzeitsprofi an unserer Seite.

Barbara & Marc