15. April 2016In AllgemeinBy Melanie Goldberg

Das Hochzeitsdinner: Von Foodtrucks und anderen Trends

Menü oder Buffet – oder geht auch etwas anderes?

Die Location steht, Fotograf, DJ, Trauredner und Stylist sind gebucht: jetzt geht es an die Detailplanung! Bei der Absprache mit der Feierlokalität kommt als Erstes die Frage auf, ob es ein Menü oder Buffet geben soll. Auch wir fragen dies immer schon im Erstgespräch ab. Nicht, dass man diese Entscheidung zwingend schon ein Jahr im Voraus treffen muss, aber wenn es einen klaren Favoriten gibt, dann ist dies für die Suche nach der passenden Location durchaus wissenswert.

Nicht jede Location bietet beides

Es gibt Veranstaltungsorte, die können nur Buffets anbieten, da die Küche zu weit von der Feierräumlichkeit entfernt ist und die Speisen nicht heiß beim Gast ankommen würden. Andere erheben den Anspruch für sich, den Gästen das Anrichten des Essens auf dem Teller nicht selbst überlassen zu wollen und bieten daher ausschließlich Menüs an. Der Großteil der Lokationen ist jedoch flexibel und kann beide Wünsche erfüllen. Vielen Paaren fällt es nur gar nicht so leicht, sich für eines von beidem zu entscheiden. Oder sie möchte lieber ein Buffet, er ein Menü. Oder umgekehrt.

Das Hochzeitsessen: Qual der Wahl

Es hat ja auch beides seine Vorteile: Beim Buffet ist einfach für JEDEN etwas dabei, das muss man mal so sagen. Selbst Vegetarier und Allergiker finden mehr auf ihrem Teller, als bei einem servierten Menü. Und für die besonders Genussfreudigen besteht die Möglichkeit, mehrmals zuzugreifen.

Das Menü hingegen hat nach wie vor einen festlicheren Charakter, und es bleibt insgesamt ruhiger. Die Pausen zwischen den Gängen kann man zudem wunderbar für Reden oder Beiträge der Gäste nutzen.

Überzeugt euch beides? Dann kommt hier die gute Nachricht: ihr müsst euch gar nicht für eines von beidem entscheiden! Nehmt einfach eine Mischung: die ersten drei Gänge am Platz serviert, das Dessert in Buffet-Form. Oder gesetzte Vorspeise vorweg, Hauptgang und Nachspeise zur Selbst- (und Mehrfach-)Bedienung.

Trends beim Hochzeits-Dinner

Es gibt aber auch ganz andere Formen des Hochzeitsessens, die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen. Sei es ein ungezwungenes Barbecue, Live-Cooking-Stationen (das heißt der Gast sieht bei der Zubereitung seines Essens zu) oder auch Food Trucks, die insbesondere bei Feiern im Freien sehr gut ankommen. Auch beim Mitternachtsimbiss kommt gerade frischer Wind auf: Während die Currywurst jahrelang nicht wegzudenken war als Late-night-snack, erfreuen sich Hot Dog-Stationen, Mini-Burger oder auch – very British – Fish’n’Chips (ganz klassisch aus der Zeitungstüte) immer größerer Beliebtheit. Man muss aber nicht jeden Trend mitmachen. Die Hauptsache ist doch, dass es schmeckt 🙂